Donnerstag, 30. August 2012

Besuch des Bonsaimuseums in Düsseldorf

Seit einigen Jahren haben wir schon einen Ausflug zur Bonsai-Werkstatt von Werner M. Busch geplant. Am 02. Juli 2011 hat dieser seine Bonsai-Werkstatt, sowie seinen Verkaufsbereich um ein Bonsai-Museum erweitert. Grund genug unseren Jahre lang reifenden Plan jetzt endlich in die Tat umzusetzen.
Und so ging es am Samstag den 18.08.2012 los - auf nach Düsseldorf!
Vor der Bonsaiwerkstatt angekommen, werden wir direkt vom mehrfachen Autor für Bonsailiteratur und gerade rasenmähenden Werner M. Busch in Empfang genommen (hier packt der Chef noch selbst mit an). Nach einer kurzen Erklärung zum Gelände starten wir unseren Rundgang.
Es kam uns fast schon unwirklich vor. Gerade noch auf der Straße in einem kleinen Düsseldorfer Vorort und ein paar Schritte weiter steht man sozusagen im alten Japan. 
(Veröffentlichung genehmigt durch Werner M. Busch)

So gehen wir also gemächlich durch den verwinkelten Verkaufsbereich und nehmen die vielen eindrucksvollen Bäume unter die Lupe.
Von der Jungpflanze bis zum Solitär ist so ziemlich alles dabei und im Vergleich zur Bonsaischule Enger, die eine große Masse an Bäumen bietet, gibt es hier eine eher kleine Auswahl. Dennoch genug um schon nach kurzer Zeit mit dieser Flut an Eindrücken etwas überfordert zu sein.
Bevor die Köpfe nichts mehr rein lassen, entscheiden wir uns ins Bonsaimuseum abzubiegen.


(Veröffentlichung genehmigt durch Werner M. Busch)
Ohne viel vorweg nehmen zu wollen: Es ist großartig!
Ich denke, selbst ein erfahrener Gestalter bewegt sich hier voller Euphorie von Baum zu Baum.
Besonders eindrucksvoll fanden wir eine Ulme in Floßform (nächstes Bild).
Übrigens: Wer neu auf dem Gebiet ist und sich mal einen Eindruck holen möchte, was bei Bonsai alles möglich ist und mit welch einer Vielzahl von Bäumen und Sträuchern Bonsai umsetzbar ist – ja, der ist hier an der richtigen Adresse.
Ulme in Floßform (Veröffentlichung genehmigt durch Werner M. Busch)
Unser Besuch neigt sich langsam dem Ende.
Im Eingangsbereich unterhalten wir uns noch eine Zeit lang mit einigen Bonsai-Freunden und Hr. Busch, suchen uns zum Andenken je eine Schale für Beistellpflanzen aus (ausnahmsweise keinen Baum für die Sammlung), bezahlen diese, bedanken uns und verlassen gut gelaunt, nach einem sonnigen Tag, diesen Ort der Ruhe.
 
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